Logos SDB und Bistum Erfurt
Eine Einrichtung in
gemeinsamer Trägerschaft
der Salesianer Don Boscos
und des Bistums Erfurt

Eichsfelder auf den Spuren Don Boscos

Veröffentlicht am: 9. Januar 2023

Eichsfelder auf den Spuren Don Boscos

Beschäftigte der Heiligenstädter Villa Lampe waren auf Bildungsreise in Italien und besuchten dort zahlreiche Orte, die mit dem Ordensgründer verbunden sind.

Sie sind schon wieder eine Weile zurück, doch das Erlebte begleitet sie. Eine Woche lang war eine Mitarbeitergruppe der Villa Lampe, Soziales Netzwerk für junge Menschen, auf Bildungsreise in Italien. 23 Frauen und Männer waren mit drei Kleinbussen unterwegs, auf den Spuren Don Boscos. Pater Franz-Ulrich Otto, Direktor der Niederlassung der Salesianer Don Boscos, Maik Herwig, Leiter der Villa Lampe, Sekretärin Marion Schwarz, Erzieherin Marianne Kruse, tätig in der Außenstelle Liethen-Treff, und Marcel Nachtwey, Leiter der offenen Jugendarbeit im Haus am Holzweg 2, haben sich noch einmal zusammengesetzt, um über ihre Eindrücke zu sprechen und sich die mitgebrachten Fotos anzuschauen.

Der Priester, Seelsorger und Ordensgründer Giovanni Melchiorre Bosco, kurz Don Bosco genannt, wurde 1815 in Castelnuovo geboren und starb 1888 in Turin. Seines Einsatzes für benachteiligte junge Menschen wegen wird er heute als ein für seine Zeit ungewöhnlicher Sozialarbeiter bezeichnet, auch wenn er selbst den Begriff gar nicht kannte.

1988 war der gebürtige Duderstädter Pater Otto schon einmal zu den Wirkungsstätten Don Boscos gereist, damals mit einer Gruppe Jugendlicher. Bei der jetzigen Fahrt war zwei Tage lang Bruder Jean-Paul Muller, Generalökonom der Salesianer Don Boscos aus Turin, dessen Heimat Luxemburg ist, Begleiter der Erwachsenengruppe. Von ihm erfuhren sie unter anderem, wie das war, als es zur Erntezeit hieß: „Don Bosco und seine Jungen kommen in unser Dorf“. Heute würden wir von Erntehelfern sprechen. „Zu Lebzeiten ein Star“, hatte Bruder Muller formuliert.

09.01.2023 © Thüringer Allgemeine